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Stichwort English Beschreibung
Schalldruckpegel sound (intensity or pressure) level Der Schalldruckpegel (Schallpegel) ist das Maß für die Stärke eines Schallereignisses und wird in Dezibel (dB) gemessen.

Die dB-Skala ist wegen der großen Spanne des menschlichen Hörvermögens (sechs Zehnerpotenzen vom kleinsten zum größten hörbaren Schalldruck) logarithmisch aufgebaut (0 dB = Hörschwelle, 120-130 dB = Schmerzschwelle). Die Schalldruckpegelmessung erfolgt durch Schallpegelmesser. Die Stärke eines Schalldruckpegels wird in dB gemessen. Eine Erhöhung des Schalldruckpegels um 10 dB (A) verdoppelt bei Schallpegeln über 50 dB den subjektiven Schalleindruck.

Eine Frequenzbewertung ist bei der Schalldruckpegelmessung erforderlich, um der unterschiedlichen Empfindlichkeit des menschlichen Ohres Rechnung zu tragen. So werden tiefe und sehr hohe Töne bei gleichen Schalldruckpegeln als weniger laut empfunden als Töne mittlerer Frequenz.

Durch die A-Bewertung (Dezibel A oder dB [A]) wird dieser unterschiedlichen Empfindlichkeit des menschlichen Ohres Rechnung getragen. Die physikalischen Messungen erfassen hierbei zunächst nur die Schallpegel in dB, "bewerten" diese aber dann, indem mit dem A-Filter die höheren und tieferen Frequenzen entsprechend herausgefiltert werden. Der so bewertete Schallpegel wird in dB(A) angegeben.

Der äquivalente Dauerschallpegel Leq oder Mittelungspegel Lm ist der zeitliche energetische Mittelwert eines Pegelverlaufes und dient zur Kennzeichnung der Belastung durch Geräusche mit zeitlich veränderlichen Schallpegeln (z.B. bei der Beurteilung des Straßenverkehrs mit unterschiedlich geräuschintensiven Fahrzeugen).